Ich erinnere ein Schild neben dem Brot auf dem Brett im Suppenrestaurant in #Christiania (Kopenhagen) auf dem stand "We slice the bread". Zitat: „Meines Erachtens geht es vor allem um Ideologie. Die Regierung kann es einfach nicht ertragen, dass es mitten in Kopenhagen einen Ort gibt, an dem die kapitalistische Logik nicht gilt, der nach eigenen Regeln funktioniert und der noch dazu von Hippies und Linken gegründet wurde, die die da oben einfach nicht ab können.“ (https://www.deutschlandfunk.de/christiania-in-gefahr-100.html) Die
Fotografie zeigt nicht dieses Brett aber die gleiche Formation: eine Ware die, ihren Tauschwert entrichtet, nun gebrauchswertig gegessen wird - ganz wie in Christiania, wo das Brot "autonom" verkauft wird wie jede andere Ware auch. Und das nicht ideologisch aber ökonomisch. Die Kommune spielt auf Selbstverwaltung, die notwendig kapitalistisch ist. Die Alternative, die Ole Lykke hier meint (https://www.deutschlandfunk.de/christiania-in-gefahr-100.html), ohne Kapitallogik zu bestehen, ist dann ideo-logisch in der
Verwaltung zu erkennen, die basisdemokratisch zu entscheiden hat, wer das Brot schneidet.